Botwinka – Suppe aus junger roter Bete

Diese Suppe hat besonders von Ende Mai bis Mitte Juli Saison und ist ein polnischer Frühlings-Klassiker. Botwinka wird nämlich die ganz junge rote Bete mit Blattgrün genannt, die in dieser Suppe die Hauptrolle spielt, aber auch die Suppe selbst trägt diesen Namen.

Leider ist es nicht so einfach hier bei uns diese ganz junge rote Bete mit Blattgrün zu erhalten. Zum Glück wächst sie dieses Jahr in meinem Gemüsegarten und so kann ich dieses Jahr aus dem Vollen schöpfen ;-).

Zutaten:
 
1 Bund junge rote Bete mit Blattgrün (ca. 500 g)
3 mittelgroße Kartoffeln
2 Karotten
1 Bund Dill
1,5 Liter kräftige Rinderbrühe
2 EL Créme fraiche
1 EL Rotweinessig
Salz und Pfeffer
 
Die rote Bete gründlich waschen und samt Blättern, Stielen und kleinen Bete-Knöllchen klein schneiden. Die Kartoffeln und Möhren schälen und in Würfel schneiden. Die Kartoffeln, Möhren und rote Bete zusammen mit der Rinderbrühe aufkochen und ca. 20 Minuten köcheln.
 
Den Dill fein schneiden. Ist das Gemüse gar, wird der Dill und Créme fraiche hinzugefügt. Nun die Suppe noch mit Salz, Pfeffer und 1 EL Rotweinessig abschmecken und servieren.
 
 

Windbeutel mit Erdbeercreme

Erdbeeren mag ich sehr gerne. Dabei fällt mir immer mal wieder die Erdbeer-Ess-Anleitung von Horst Lichter ein: eine große Erdbeere in die Handfläche legen, dann soviel Zucker draufgeben, bis man diese nicht mehr sieht und dann soviel Sahne drauf bis man den Zucker nicht mehr sieht – und ab damit in den Mund ;-).

Heute möchte ich Euch aber ein anderes Erdbeer-Rezept zeigen: Windbeutel gefüllt mit einer Erdbeercreme. Mindestens genauso lecker wie Lichters Erdbeeren!

Zutaten:
 
125 ml Milch
125 ml Wasser
100 g Butter
200 g Mehl
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Mascapone
500 g Erdbeeren
3 EL Zucker
Mark einer Vanilleschote
etwas Zironensaft
 
Für den Brandteig zunächst das Wasser, die Milch, eine Prise Salz sowie die Butter zum Kochen bringen und dann das Mehl in einem Schwung hinzufügen. Die Masse mit einem Holzlöffel so lange kräftig rühren, bis sich am Topfboden ein weisser Film bildet (abbrennen). Den Teig in eine Rührschüssel umfüllen und etwas auskühlen lassen. Unter den lauwarmen Brandteig nacheinander die 4 Eier mit den Knethaken unterrühren. Die Messe in einen Spritzbeutel füllen und auf ein Backblech mittlere Tupfen spritzen. Die Windbeutel im vorgeheizten Ofen bei 200°C goldgelb backen.
 
 In der Zwischenzeit die Erdbeeren putzen und in Stücke schneiden. Etwa ein Drittel der Erdbeeren mit einem Spritzer Zitronensaft pürieren. Die Mascapone mit dem Zucker, dem Vanillemark und den pürierten Erdbeeren glattrühren.
 
Die restlichen Erdbeerstücke untermischen und die Masse kaltstellen. Vor dem Servieren die ausgekühlten Windbeutel aufschneiden, mit der Erdbeercreme füllen und geniessen ;-).
 
 

Noch mehr Süßes zum Sonntag gibt es heute bei den Mädels der Initiative Sonntagssüß. Eingesammelt werden die Köstlichkeiten heute von Julie.

 

Pasta mit Spargel und Hühnchen in Estragon-Senf-Sauce

Heute, zum Wochenende, zeige ich Euch ein schnelles Pasta-Gericht. Zu Bandnudeln wird hierbei knusprig gebratene Hühnerbrust, ebenfalls gebratener, grüner Spargel, Cocktailtomaten und eine Estragon-Senf-Sauce kombiniert. Und das Beste: dieses frische Pastagericht ist in nur 30 Minuten auf dem Tisch 😉

Pasta mit Spargel

Zutaten für 4 Personen:
 
500 g Bandnudeln
500 g grüner Spargel
1 doppelte Hühnerbrust
200 g Cocktailtomaten (ich habe gelbe und rote verwendet)
2 Schalotten
1 EL Mehl
150 ml Sahne
100 ml Huhnerbrühe
2 EL guten Senf
einige Zweige frischen Estragon
Olivenöl zum Anbraten
1 Prise Zucker
Salz und Pfeffer
 
Die Spargelenden schälen und die Standen in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Die Schalotten schälen und in Spalten schneiden. Die Hühnerbrust waschen, trockentupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Das Nudelwasser aufsetzen. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und darin zunächst die Spargelstücke anbraten, mit Salz und einer Prise Zucker würzen. Wenn der Spargel gut angebraten ist (aber noch bissfest) wird er zunächst zur Seite gelegt. In der selben Pfanne werden nun die Hühnerbruststücke, die vorher mit Salz und Pfeffer gewürzt und leicht mehliert wurden, angebraten.
 
Hinzu kommen die Schalottenspalten. Sind die Fleischstücke von allen Seiten goldbraun angebraten wird das Ganze mit der Gemüsebrühe abgelöscht sowie Sahne und Senf hinzugefügt. Die Estragonblätter von den Zweigen abzupfen und mit in die Sauce geben. Nun die Cocktailtomaten waschen und halbieren. Gleichzeitig die Nudeln in das kochende Salzwasser geben und aldente kochen. Kurz vor dem Servieren die Spargelstücke sowie die Cocktailtomatenhälften mit in die Sauce geben und das Ganze nocheinmal abschmecken. Zusammen mit den Bandnudeln servieren.
 
 

Grill-Impressionen

Heute gibt es ausnahmsweise kein Rezept, sondern nur ein paar Grill-Impressionen. Das Pfingswochenende lockt mit schönem Wetter in ganz Deutschland und vielerorts wird der Grill angeschmissen. Bei uns duftete es gestern schon den ganzen Tag, wo man auch hinging, nach Holzkohle und Gegrilltem. Außerdem möchte ich die Gelegenheit nutzen voller Stolz meinen ersten selbst angebauten Salat zu präsentieren ;-). Gestern habe ich den ersten Salatkopf aus dem Freiland geerntet, dazu ein paar super scharfe Radieschen, natürlich ebenfalls aus dem Gemüsegarten, und fertig war ein einfacher Gartensalat. Und da er mit meinen eigenen Händen angebaut und gepflegt wurde, schmeckte er unglaublich gut ;-).

Ich wünsche Euch allen schöne Pfingsten!

Zwiebelsuppe als Sandwich

Bei Joy the Baker bin ich auf dieses French Onion Soup Sandwich gestossen. Das sah soooo lecker aus, dass ich es kurzerhand direkt nachkochte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Daher teile ich das Rezept, mit ein paar kleinen Änderungen, auch gerne mit Euch.

Zutaten für 2 Personen:
 
4 Scheiben Brot (ich habe leckeres Bauern-Roggenbrot verwendet)
4 mittelgroße Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Thymian (da ich grad keinen Frischen zur Hand hatte, habe ich getrockneten verwendet)
50 ml Weißwein
1 EL Olivenöl
etwas Butter
1 gute handvoll geriebener Gruyére
Salz und Pfeffer
 
Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden, den Knoblauch fein hacken. In einer Pfanne etwas Butter und Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten. Die Zweibeln mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Das Ganze dann etwa 20-25 Minuten auf mittlerer Flamme schmoren lassen und dabei gelegentlich umrühren damit sie nicht anbrennen. Zum Schluss den Knoblauch hinzufügen, eine weitere Minute mitdünsten und das Ganze mit dem Weiswein ablöschen, damit der Bodensatz gelöst wird.
 
Die Brotscheiben buttern und den Käse reiben. Die ungebutterte Brotseite mit einer gute Ladung Schmorzwiebeln belegen und großzügig mit dem geriebenen Gruyére bestreuen. Eine weitere Brotscheibe (wieder mit der Butterseite nach oben) drauflegen. In einer heißen Pfanne die Sandwisches nun von beiden Seiten goldgelb anbraten und sofort servieren. Dazu passt ein kühles Bierchen perfekt 😉
 

 

Blogevent: EISgekühlt

Wettervorhersage: über Nordspanien gelangt aus Südwesten sehr heiße und vor allem feuchte und schwüle Luft zu uns. Es herrscht Badewetter – und zwar in ganz Deutschland. Das Thermometer klettert im Verlauf des Tages auf bis zu 36 Grad im Südwesten und 32 Grad im Norden. Die Aussichten: bis Ende der Woche unverändert schwül-heiß bei Werten zwischen 28 und 35 Grad.

Einen solchen oder ähnlichen Wetterbericht werden wir wohl auch in diesem Jahr schon ziemlich bald zu hören bekommen. Versprochen! Auch wenn man das nach dem verregneten Mai-Anfang noch gar nicht so glauben kann.

Ich persönlich kann Hitze nicht besonders gut ab. Sommertemperaturen tagsüber bis 25°C und eine deutliche Ankühlung in der Nacht sind da eher mein Fall. An heißen Tagen muss dann auch unbedingt eine Erfrischung in Form einer Mahlzeit auf den Tisch, denn was Heißes auf dem Teller geht gar nicht. Da braucht es schon was EISGEKÜHLTes. Eine kalte Suppe vielleicht, eine leichte Joghurtspeise, einen erfrischenden Salat, zum Beispiel mit gut gekühlter Wassermelone und zum Nachtisch ein Eis oder ein gut gekühltes Stück Kuchen. Auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr muss geachtet werden- am liebsten in Form von Eistee und Co.

Leider fehlen mir, wenns drauf ankommt, oft Ideen für abwechslungsreiche Sommergerichte (jeden Tag Gurkenkaltschale ist nicht so der Hit) und ich hoffe daher sehr auf Eure Unterstützung.

Alles was gut gekühlt im Sommer schmeckt bitte beim aktuellen Blog-Event bei Zorra im Kochtopf einreichen, wo ich diesen Monat Gastgeberin sein darf. Mit Eurer Hilfe kriegen wir eine bunte Sammlung erfrischend-kühler Gerichte zusammen und der Sommer kann bedenkenlos kommen!

Ich freue mich drauf!

Blog-Event LXXVIII - EISgekühlt (Einsendeschluss 15. Juni 2012)

Ideal fürs Picknick: Feta-Schnecke

Sommerzeit – Picknickzeit! Es wird wieder Zeit für Radtouren, Wanderungen und lange Ausflüge und bald auch Freibadbesuche. Und bei all den Aktivitäten braucht man früher oder später eine kleine Stärkung ;-). Diese Feta-Schnecke aus Filoteig ist dafür ideal. Sie lässt sich prima vorbereiten, gut transportieren und lässt sich aus der Hand essen – damit ist sie der ideale Picknicksnack!

Zutaten:
Filoteig
250 Feta
200 g Hüttenkäse
1 EL Zucker
1 Ei
2 EL flüssige Butter
 
Den Feta zerbröseln und mit dem Hüttenkäse, Zucker und Ei vermischen. Die Filoteigblätter mit flüssiger Butter einpinseln und die Fetamischung darauf verteilen (nicht flächndeckend).
 
Die Teigblätter einrollen und in einer Springform zu einer Schnecke formen. Zum Schluß das Ganze noch mit flüssiger Butter bepinseln und im Ofen bei 180°C 20 Minuten backen.

 

Auf die schnelle was Gesundes: Tomaten-Fenchelgratin

Heute kommt was richtig Gesundes auf den Tisch: Fenchel! Er ist besonders reich an Calcium, Eisen und Folsäure sowie Vitamin A, C und E. Die ätherischen Öle, die für das anisartige Aroma des Fenchels verantwortlich sind lindern außerdem Beschwerden wie Blähbauch und Völlegefühle. Und schmecken tut er auch noch ;-).

Diese Variante der Fenchelzubereitung habe ich übrigens von meiner lieben Mama übernommen. Ich finde diesen Auflauf so lecker, dass ich das Rezept 1:1 nachgekocht habe. Danke Mama, es ist immer wieder ein Genuss!

Zutaten für 2-3 Personen:
 
2 Fenchelknollen
4 Tomaten
1 EL Butter
1 EL Mehl
1 EL Créme fraiche
etwas Zitronensaft
200 g Emmentaler
Salz und Pfeffer
 
Den Fenchel putzen, dabei das Fenchelgrün zur Seite legen. Den Fenchel achteln und die Spalten in wenig Salzwasser (etwa 250 ml) etwa 5 Minuten zugedeckt dünsten lassen. Nach 5 Minuten den Fenchel abgiessen und dabei den Fenchelsud auffangen. Die Tomaten häuten. Dafür die Tomaten kreuzweise einritzen, mit heißem Wasser überbrühen und nach ca. 60 Sekunden mit kaltem Wasser abschrecken. Nun lässt sich die Haut problemlos abziehen. Die so vorbereiteten Tomaten ebenfalls achteln.
 
Aus Butter und Mehl eine Mehlschwitze herstellen und mit dem Fenchelsud ablöschen. Créme fraiche unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und einen Teil vom Fenchelgrün unterrühren. In einer feuerfesten Form die Fenchel- und Tomatenspalten abwechselnd anordnen und mit der Sauce begiessen. Den Käse reiben und über das Gratin streuen. Im Ofen bei 180°C ca. 15 Minuten überbacken. Mit einem frischen Baguette servieren.
 

 

…wenn ich groß bin, werde ich ein Apfelstrudel!

Diese kleinen Apfeltaschen – außen knusprig, innen fruchtig-süß – sind super für ein schönes Dessert oder eine süße Zwischenmahlzeit. Und es ist mein Lieblingsgewürz Zimt drin ;-). Da bin ich sowieso befangen, oder um es mit Horst Lichters Worten auszudrücken: mit Zimt schmeckt mir sogar ein Sofa gut 😉

Zutaten für ca. 6 Stück:
 
Filo-Teig
1 Apfel
1 Prise Zimt
1TL Vanillezucker
1 EL Rosinen
1 TL Calvados
etwas flüssige Butter
Öl zum Ausbacken
Puderzucker zum Bestäuben
 
Den Apfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit Calvados, Zimt und Vanillezucker anmachen und die Rosinen untermischen. Den Filoteig in ca. 10 cm große Quadrate schneiden und mit der flüssigen Butter bestreichen.
 
Jeweils drei Qadrate übereinander legen, die Apfelfüllung darauf verteilen, diagonal zusammen klappen und fest andrücken. In heißem Öl von beiden Seiten goldgelb ausbacken und mit Puderzucker bestäuben. Dazu passt Vanilleeis oder -sauce.

 

..und nochmal Spargel

…diesmal als Cremesuppe, klassisch mit Schinkenstreifen. Toll als Vorspeise für ein Frühlingsmenü.

cremige Spargelsuppe

Zutaten:
500 g Spargel
1 EL Butter
1 EL Mehl
50 ml Sahne
Muskatnuss
1 Zitrone
Zucker, Salz und Pfeffer
gekochter Schinken
 
Den Spargel waschen und schälen. Für den Spargelfond zunächst die Spargelschalen und Abschnitte in ca. 1 l Wasser mit etwas Zucker und Salz und 2 Zitronenscheiben gewürzt aufkochen und 30 Min. ziehen lassen, anschliessend abgiessen. 
 
Für die Suppe den geschälten Spargel kleinschneiden, dabei die Spitzen zur Seite legen. Diese separat in wenig Spargelwasser garen. Die Butter in einem Topf erhitzen, die Spargelstücke  dazugeben und unter ständigem Rühren andünsten. Mit etwas Mehl bestäuben und mit dem Spargelwasser ablöschen, aufkochen und dann ca. 15 Minuten köcheln. Nun die Suppe mit dem Mixstab pürieren und mit Salz, Pfeffer Muskat und einen Spritzer Zitronensaft abschmecken. Die Spargelsuppe mit den separat gekochten Spargelspitzen und Streifen von gekochtem Schinken servieren.

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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