Rotolo: Überbackene Nudelschnecken mit Wirsing

Heute habe ich ein Rezept für einen herbstlichen Nudelschnecken-Auflauf für Euch. Die Nudelrolle wird dabei mit Wirsing, Hack und Äpfeln gefüllt, in Scheiben geschnitten und anschließend mit einer Meerrettichsahne überbacken. Ein richtiges Herbst-Soulfood also.

Die Kombination aus Kohl, Hackfleisch und Meerrettich mag ich persönlich sehr gerne, z.B. auch bei Kohlrouladen. Die serviere ich gerne mit einer Meerrettichsauce. Und Wirsing ist für mich einfach der beste Kohl (ganz dicht gefolgt von vielen, vielen anderen Kohlsorten 😉 ).

Wirsing bekommt man zwar gut das ganze Jahr über, aber ich finde im Herbst schmeckt er einfach besser, aromatischer. Denn Herbst ist für mich auch immer Kohl-Zeit. Wenn es vor dem Fenster trüb und nass ist, schmeckt so ein wärmendes Kohlgericht frisch aus dem Ofen besonders gut. Oder wie seht ihr das?

nudelschneckenauflaufZutaten für 4 Portionen:

1 kleiner Wirsing
2 Äpfel
300 g Rinderhack
500 g frische Nudelblätter (Lasagneblätter)
2 EL geriebenen Meerrettich
150 g geriebenen Käse

200 l Sahne
100 ml Brühe
1/2 TL gemahlener Kümmel
50 ml Apfelsaft
etwas Öl zum Anbraten

Salz und Pfeffer

Zunächst den Wirsing in Streifen schneiden, dabei den harten Strunk wegschneiden. Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und klein würfeln.

nudelschneckenauflaufIn einer Pfanne zunächst in etwas Öl das Hackfleisch kross anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Pfanne nehmen.

In der gleichen Pfanne nun die Wirsingstreifen anbraten, den Apfelsaft angießen und bei schwacher Hitze ein paar Minuten schmoren. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen. Nun in einer separaten Pfanne auch noch die Apfelwürfel kurz anbraten.

Hackfleisch, Apfelstückchen und Wirsing vermischen, abschmecken und Beiseite stellen.

Die Nudelblätter ausrollen. Je eine Hälfte des Nudelblattes mit der Wirsingmischung belegen, die Teigränder mit Wasser bestreichen und das Ganze vorsichtig aufrollen. Mit den restlichen Nudelblättern gleich verfahren. Die fertigen Nudelrollen dann in gleichmäßige Stücke schneiden (ca. 3 cm).

nudelschneckenauflaufSahne, Brühe und Meerrettich gut verrühren und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Die Mischung in eine Auflaufform geben und die vorbereiteten Nudelröllchen hochkant in die Sahnesauce setzen. Mit geriebenem Käse bestreuen und im Ofen bei 180°C ca. 30 Minuten garen.

nudelschneckenauflauf

Herbstlich: würzige Kürbispasta mit Walnüssen

Heute gibt es wieder ein One-Pot-Pasta Gericht, diesmal mit Kürbis nach einer Inspiration von der lieben Sarah, die diese Pasta letztens für sich und Ihre Kinder gekocht hat. Das sah so lecker aus, dass es mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist. Und voilá, hier ist meine Version: mit Chili, Ingwer und Honig abgeschmeckt und mit Parmesan, Thymian und Walnüssen  getoppt.

Die Zubereitung ist wirklich denkbar einfach: alle Zutaten in einen Topf, erhitzen, umrühren, und genießen. Die Nudeln schmecken würzig und cremig, den der Kürbis zerkocht fast vollständig zu einer cremigen Sauce. Die Schärfe von Chili und Ingwer wird wunderbar durch den Honig und die Eigensüße des Kürbises ausgeglichen. Ein wunderbar herbstliches Pastagericht.

Danke Sarah für diese geniale Rezeptidee!

Übrigens: Für so ein Gericht lassen sich wunderbar verschiedene Nudelreste verwerten.

KürbispastaZutaten für 4 Portionen:
500 g Nudeln
1 halber Hokaidokürbis
500 ml Milch
800 ml Gemüsebrühe
1 kleine Chilischote
1 kleines Stück Ingwer (ca 1 cm)
1 EL Honig
ein paar Zweige frischen Thymian
1 handvoll Walnüsse
Parmesan nach Belieben
Salz und Pfeffer

Den Kürbis waschen, abtrocknen und die Kerne herauslösen. Das Kürbisfleisch nun samt Schale mit Hilfe einer Reibe grob raspeln.

Einen großen Topf mit Brühe und Milch befüllen. Die Nudeln und den geraspelten Kürbis hinzufügen.

Zubereitung KürbispastaDie Chilischote fein schneiden, den Ingwer fein reiben und beides zusammen mit 1 EL Honig mit in den Nudeltopf geben.

Den Topfinhalt nun erhitzen und unter Rühren die Pasta gar kochen. Zum Schluß das Ganze noch mit Parmesan und frischen Thymianblättchen würzen, ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die cremige Pasta mit keingehackten Walnüssen bestreut servieren.

Kürbispasta

Von der Hand in den Mund: Waldpilzbruschetta

Heute habe ich für Euch eine kleine Vorspeise, die perfekt in die Jahreszeit passt, denn Herbstzeit ist nicht zur Kürbiszeit sondern auch Waldpilzzeit. Wenn man sich ein wenig auskennt, kann man direkt vor der eigenen Tür die schmackhaftesten und frischesten Pilze finden: Maronen, Steinpilze, Butterpilze und, und, und.

Also nichts wie los in den Wald. Denn so ein Spaziergang durch den herbstlichen Wald ist also nicht nur äußerst erholsam sondern anschließend auch unglaublich lecker 😉 .

Und wer sich doch nicht so gut auskennt oder einfach kein Sammlerglück hatte: auf dem Markt kann man aktuell noch sehr gut frische Waldpilze bekommen.

waldpilzbruschettaZutaten für 2 Personen:

ca. 200g gemischte Waldpilze (hier Maronen, Steinpilze, Butterpilze)
4 Scheiben Roggenbaguette
1 Knoblauchzehe
1 Stich Butter
3 Zweige Thymian
1 Blatt frischen Salbei
etwas Olivenöl
Salz und Pfeffer
etwas Zitronenabrieb (optional)

Die Pilze putzen und in grobe Stücke zerteilen. Die Baguettscheiben mit etwas Olivenöl bestreichen und in der Pfanne anrösten. Die Knoblauchzehe schälen und halbieren.

waldpilzbruschettaDie gerösteten Baguettescheiben mit der halbierten Knoblauchzehe einreiben. Die Butter in einer Pfanne erwärmen und die Pilze darin anbraten. Die restliche Knoblauchzehe mit in die Pfanne geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und den Thymian und feingeschnittenen Salbei hinzufügen.

waldpilzbruschettaDie Pilze direkt aus der Pfanne großzügig auf den Brotscheiben verteilen und sofort servieren. Wer mag gibt für den Frischekick noch ein wenig Zitronenabrieb oben drauf. Mehr braucht es nicht für diese leckere Vorspeise.

waldpilzbruschetta

Homemade: Nutella

Nutella – wer kann dieser berühmten Nuss-Nougat-Creme schon wirklich wiederstehen? So wirklich auf Dauer?

Ich hab zwar schon lange keins dieser Gläser gekauft, aber so ab und zu beim Gang durch den Supermarkt, besonders wenn man hungrig ist (ja, ich weiß man soll nicht hungrig einkaufen gehen, aber das klappt halt nicht immer 😉 ) fällt da mein Blick drauf und ich denke mir, DAS jetzt auf einer Scheibe frischem Brot…

Und da der Mensch schwach ist, musste ein Ersatz her. Im Netz gibt es so einige homemade Nutella-Rezepte. Davon habe ich mir eine Menge angeschaut und daraus ein eigenes gemacht. Für uns perfekt: süß, aber nicht zu süß und richtig lecker haselnussig.

Probiert es aus! Ich gehe jetzt in die Küche und schmiere mir noch eine Stulle 😉 .

Nutella selbstgemachtZutaten für 2 Gläser á 200 ml:

400 g Haselnusskerne
100 Vollmilchschokolade
1 EL Vanillezucker
1 EL dunkles Kakoapulver
4 EL gezuckerte Kondensmilch
100 ml Milch

Die Haselnnüsse auf ein Backblech geben und im Ofen bei 180°C ca. 15 Minuten rösten. Dann herausholen und etwas auskühlen lassen.

Nutella selbstgemachtDie leicht ausgekühlten Nüsse nun zwischen den Händen reiben, so dass die dunkelbraune, dünne Schale abgerieben wird. Die so von der äußeren Schale befreiten Nüsse in einer Küchenmaschine fein hexeln.

Nutella selbstgemachtZuerst entsteht dabei eine Art Haselnussmehl, dann einfach noch ein paar Minuten weiter mixen bis sich der Inhalt in eine cremige Masse verwandelt, ähnlich der Konsitenz von Erdnussmus.

Nutella selbstgemachtNun die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und die Milch sowie das Kakaopulver gut unterrühren. Die Schokomilch nun mit dem Haselnussmus sowie der gezuckerten Kondensmilch und dem Vanillezucker verrühren und die Masse nun noch einmal im Hexler gut durchmixen. Wenn die Konsistenz noch nicht ganz passt, kann mit etwas Milch nachgeholfen werden.

Die fertige Haselnnusscreme ist sofort verzehrbereit 😉 .

Nutella selbstgemacht

Süße Hauptmahlzeit: Pflaumenknödel mit Mohnbutter

Süße Hauptmahlzeiten gibt es bei uns eher selten. Süßes wie Milchreis, Gries oder Pfannkuchen mögen wir zwar gerne, aber eher als Nachtisch oder als kleine „Zwischenmahlzeit“. Zu den Hauptmahlzeiten wird im Hause Amika überwiegend herzhaft gegessen. Außnahmen bilden aber im Spätsommer und Frühherbst Pflaumenknödel.

Ob pur, mit Zimt und Zucker oder Butterbröseln – Pflaumen- und Zwetschgenknödel mögen wir gerne.

Das Besondere an der heutigen Variante ist, dass die Pflaumen zusätzlich mit einem Löffelchen selbstgemachter Pflaumen-Brombeermarmelade gefüllt wurden, bevor der Kartoffelteig sie umhüllt. Das sorgt für einen besonders fruchtigen und aromatischen Geschmack.

Um das Ganze dann noch perfekt zu machen, gesellt sich noch eine cremige  Vanillesauce sowie feine Mohnbutter kurz vor dem Servieren zu den Pflaumenknödeln. Lecker sag ich Euch 😉 .

Und wie haltet Ihr es mit süßen Hauptmahlzeiten?

Pflaumenknödel mit MohnbutterZutaten für 4 Portionen:

1 kg mehlig kochende Kartoffeln
4 Pflaumen
200 g Mehl
7 Eigelb (2 für den Teig, 5 für die Sauce)
4 TL Pflaumen-Brombeer-Marmelade
1 EL Mohn
2 EL Butter
500 ml Milch
100 g Zucker
Mark einer Vanilleschote
Salz

Für den Kloßteig zunächst die Kartoffeln schälen und waschen. Die Kartoffeln in einem Topf mit gesalzenem Wasser gar kochen lassen, ausdämpfen und abkühlen lassen.

Die ausgekühlten Kartoffeln mit Hilfe einer Kartoffelpresse durchpressen und mit Mehl und zwei Eigelben gut vermengen.

Pflaumenknödel mit MohnbutterDie Pflaumen waschen und entsteinen. An Stelle des Steins je einen halben Löffel Marmelade geben und wieder verschließen.

Die so vorbereitetet Pflaumen jeweils mit einen Kartoffelteigmantel umhüllen. Dabei darauf achten, dass die Knödel gut verschlossen sind.

Im siedenden Salzwasser die Knödel ca. 15 Minuten ziehen lassen.

Pflaumenknödel mit MohnbutterIn der Zwischenzeit für die Sauce die Milch mit dem Mark einer Vanilleschote aufkochen. Die restlichen 5 Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren. Nun die kochende Vanillemilch langsam unter die Eigelb-Zucker-Masse rühren und unter ständigem Rühren erhitzen und weiter rühren, bis die Vanillesauce angedickt ist.

Die Butter mit dem Mohn in einer Pfanne erhitzen. Die fertigen Knödel mit der Mohnbutter begießen und zusammen mit der warmen Vanillesauce servieren.


Pflaumenknödel

Knusprig, würzig, käsig: Fächerkartoffelgratin mit Parmesan

Beim original französischem Kartoffelgratin, dem Gratin dauphinois, kommen nur ganz dünne, rohe Kartoffelscheiben, Sahne und Gewürze in die Auflaufform. Auf Käse verzichten die Franzosen gänzlich und schwören auf Ihr Rezept. Ich sehe das etwas anders, zumindest für den Augenblick. Denn leckerer Parmesan geht doch immer, oder 😉 .

Bei meiner Version werden die Kartoffeln nicht etwa in Scheiben, sondern fächerartig aufgeschnitten. In die Sahne kommt neben frischem Knoblauch auch noch Thymian (bei mir getrocknet), Salz und Pfeffer. Und darüber nicht zu sparsam geriebener Parmesan.

Und dann ab in den Ofen damit. Heraus kommt ein wunderbar duftendes Kartoffelgratin: knusprig, würzig und käsig! Für mich perfekt!

So ein Kartoffelgratin schmeckt wurderbar als Beilage oder aber auch mit einem grünem Salat als vergetarisches Hauptgericht.

kartoffelgratinZutaten für 4 Portionen:

1, 2 kg kleine, festkochende Kartoffeln
1 Knoblauchzehe
250 ml Sahne
2 gute handvoll geriebenen Parmesan
1 TL getrockneter Thymian
Salz und Pfeffer

Die Kartoffeln waschen und jeweils fächerartig aufschneiden, dabei nicht ganz durchschneiden.

kartoffelgratinKnoblauch schälen, ganz fein würfeln und mit der Sahne und dem Thymian vermischen. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.

Die Hälfte der Sahnemischung in eine feuerfeste Form geben. Die vorbereiteten Kartoffeln darauf verteilen und mit dem Rest der Sahne übergießen. Den geriebenen Parmesan großzügig über die Kartoffeln streuen.

kartoffelgratinDie Auflaufform nun bei 180°C für ca. 40 Minuten in den Ofen scheiben. Die letzten 15 Minuten das Gratin, falls nötig, abdecken.

kartoffelgratin

Sonntagskuchen mit Erdnüssen und Schokolade

Der heutige Sonntagskuchen ist eine Art Marmorkuchen, also ein einfacher und schneller Rührkuchen, hier in der Form eines kleinen Gugelhupf. Das Rezept ist auch tatsächlich genau das vom klassischen Marmorkuchen, nur das ich in den hellen Teig auch noch ordentlich Erdnussmus untergerührt habe.

Erdnussmus ist nichts anderes als zu Brei zermahlene Erdnüsse und ist nicht mit Erdnussbutter zu verwechseln, in der in der Regel zusätzlich zum Zucker noch allerhand weitere Bestandteile zu finden sind. Ein gutes Erdnussmus gibt es z.B. von Alnatura.

Der dunkle Teig dagegen ist ganz klassisch mit dunklem Kakoapulver zubereitet. Und als Krönung toppen geröstete, salzige (!!!) Erdnüsse die Schokoglasur des Kuchens. Alles in allem ein feiner Sonntagskuchen 😉 . Und was gibt es bei Euch heute zum Kaffee?

Ihr wollt noch mehr süß/salzige Kuchenideen? Dann schaut Euch diesen Schoko-Erdnuss-Brownie oder den Schokoladenkuchen mit Salzstangen an.

ErdnusskuchenZutaten für eine Gugelform:

200 g weiche Butter
200 g Zucker
4 Eier
300 g Mehl
2 EL Erdnussmus
1 Tl Backpulver
100 ml Milch
3 EL Back-Kakaopulver
200 g dunkle Kuchenglasur
1 handvoll geröstete, salzige Erdnüsse

1 Prise Salz

Butter mit Zucker und einer Prise Salz schaumig schlagen. Dann nacheinander die Eier zugeben und gut unterrühren. Zum Schluß noch die Milch unterrühren.

Mehl und Backpulver mischen und unter die Eiermasse rühren. Ca. ein Drittel des Teigs abnehmen und das Kakaopulver darin unterrühren. In den anderen Teil das Erdnussmus unterrühren.

ErdnusskuchenDie Kuchenform einfetten und ggf. mit Paniermehl ausstreuen. Die Hälfte des hellen Teigs in die Form füllen. Den dunklen Teig darübergeben und eine Gabel spiralförmig durch den Teig ziehen um das gewünschte Marmormuster zu erzielen.

Zuletzt noch den restlichen hellen Teig darüber verteilen und den Kuchen dann bei 180 °C ca. 50 Minuten backen (Stäbchenprobe!).

Ist der Kuchen ausgekühlt, die Kuchenglasur im Wasserbad schmelzen und über den Kuchen gießen. Die Erdnüsse grob zerstoßen und über die noch flüssige Glasur streuen.

Jetzt fehlt nur noch ein schöner Kaffee 😉 .

Erdnusskuchen

Sonntagsbraten: saftiger Schweinerücken mit Walnüssen

Heute gibt es mal wieder ein Rezept aus der Kategorie Sonntagsbraten und zwar einen saftigen Schweinerückenbraten, der nicht nur lecker schmeckt, sonder auch besonders gut aussieht 😉 .

Dieser effektvolle Braten hat nämlich nicht die Füllung in der Mitte, wie so ein klassischer gefüllter Braten, sondern ist fächerartig aufgeschnitten und sieht aufgeschnitten ein wenig wie eine Tulpe aus. Die Füllung besteht aus einer Art Semmelknödelmasse die mit Walnüssen und Petersilie angereichert wurde. Man kann z.B. auch noch sehr gut ein paar getrocknete und kleingeschnittene Feigen oder Pflaumen in die Füllung geben, dann bekommt der Braten noch eine leicht süßliche Note.

Mit diesem Braten könnt Ihr Eure Gäste bestimmt überraschen 😉 .

SchweinerückenbratenZutaten für 4-6 Portionen:

1,2 kg Schweinerücken
2 altbackene Brötchen
1 Ei
ca. 70 ml warme Milch

1/2 Bund Petersilie
1 gute handvoll Walnüsse
1/2 TL Chiliflocken
1/2 TL getrockneten Thymian
1/2 TL getrockneten Majoran

Salz und Pfeffer

Das Fleischstück waschen und ggf. von Fett und Sehnen befreien. Nun den Schweinerücken mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer, getrocknetem Thymian, Majoran und Chiliflocken von allen Seiten gut würzen.

Den Braten nun an drei Stellen senkrecht einschneiden: einmal in der Mitte und dann jeweils rechts und links, leicht schräg (nicht ganz durchschneiden!).

sonntagsbraten2Für die Füllung die altbackenen Brötchen in grobe Würfel schneiden und mit der warmen Milch übergießen. Ein paar Minuten einweichen lassen.

Die Petersilie fein hacken und zusammen mit einem Ei zu der Brötchenmasse geben. Mit Salz und Pfeffer kräfig abschmecken und gut vermengen. Zum Schluss die gehackten Walnüsse unter die Masse mischen.

Die Füllung nun in die vorbereiteten Fleischeinschnitte stopfen und den Braten in einer feuerfesten Form für ca. 60 Minuten bei 160°C in den Ofen schieben.

Schweinerückenbraten

Frisch gebacken: saftiges Kürbisbrot

Es läßt sich nicht mehr leugnen: der Herbst ist da und mit ihm ist auch die Kürbissaison im vollen Gange. Nun habe ich Euch bereits vor ein paar Tagen die ersten Kürbisrezepte der diesjährigen Saison gezeigt und heute geht es mit einem weiteren Rezept, diesmal für ein Brot, weiter.

Kürbis ist so vielseitig verwendbar – sowohl süß als auch herzhaft. Und bei mehr als 800 Kürbissorten gibt es ebenfalls fast unzählige Möglichkeiten.

Das heutige Brot wird durch die Zugabe vom geraspelten Kürbisfleisch unglaublich saftig. Da braucht es anschließend wirklich nicht mehr viel: etwas gute Butter und lauwarm frisch aus dem Ofen genießen. Da bleibt kein Stückchen übrig, versprochen!

KürbisbrotZutaten (für eine Kastenform):

250 g Vollkorn-Roggenmehl
250 g Weizenmehl
1/2 kleiner Hokaidokürbis
1 handvoll Kürbiskerne
1 Päckchen Trockenhefe
375 ml warmes Wasser
eine gute Prise Salz

Den Kürbis schälen (ja, ich weiß den Hokaido braucht man nicht schälen, aber hierfür habe ich es gemacht 😉 ), die Kerne herausnehmen und das Fruchtfleisch mit einer Reibe grob raspeln.

Kürbisbrot ZubereitungMehle mit Trockenhefe und einer Prise Salz vermischen. Das warme Wasser langsam zugeben und dabei mit den Knethaken das Ganze zu einem Teig verkneten und so lange weiterkneten bis der Teig geschmeidig ist.

Nun das geraspelte Kürbisfleisch hinzufügen und kurz unterkneten. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben und ca. 40 Minuten zugedeckt gehen lassen.

Anschließend mit Kürbiskernen bestreuen und im Ofen bei ca. 180° C 45-55 Minuten backen.

Kürbisbrot

Nicht nur zum Frühstück: Shakshuka

Shakshuka – das sind pochierte Eier in einer dicken, würzigen Tomatensauce mit Zwiebeln und Paprika. Kreuzkümmel als Gewürz darf natürlich nicht fehlen. Es ist nicht nur ein äußerst leckeres, sondern auch ein schnelles und einfaches ein Ein-Pfannen-Gericht, was im Alltag nicht immer unwichtig ist 😉 .

Das Gericht wird in Israel, sowie in Nordafrika, zum Beispiel in Tunesien und Marokko gerne zum Frühstück serviert. Dazu gibt es ein gutes Stück Fladenbrot oder Baguette, mit dem man die Sauce auftunken kann.

Herrlich – nicht nur zum Frühstück, denn wir essen dieses Gericht auch gerne mal zum Abendbrot 😉 .

ShakshukaZutaten für 2 Personen:

400 g rote Spitzpaprika
2 große Tomaten
2 kleine Zwiebeln (eine rote, eine weiße)
1 Knoblauchzehe
etwas Chili
300 ml passierte Tomaten
1 TL Tomatenmark
4 Eier
1/2 Bund Petersilie
1 TL Koriandersamen
1/2 TL Kreuzkümmel
etwas Olivenöl
Salz und Pfeffer
etwas Schwarzkümmel zum Bestreuen

Die Paprika waschen und in Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls in Streifen schneiden. Den Knoblauch schälen und fein würfeln.

In einer ausreichend großen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und zunächst die Zwiebeln und die Paprikastreifen darin anbraten. Dann die Knoblauchwürfel hinzufügen und mit Salz, Pfeffer, Chili, Kreuzkümmel und grob gemörserten Koriandersamen würzen.

Shakshuka ZubereitungDas Tomatenmark und die passierten Tomaten hinzufügen und alles miteinander gut verrühren. Die frischen Tomaten fein würfeln und ebenfalls hinzufügen. Das Ganze ca. 5 Minuten leise köcheln lassen, gelegentlich umrühren.

Ist die Sauce schön dicklich eingekocht, werden kleine Mulden (das geht ganz gut mit einer kleinen Suppenkelle) eingedrückt, in die man dann vorsichtig die aufgeschlagenen Eier gleiten lässt.

Die Eier nun ca. 10-15 Minuten in der Sauce stocken lassen. Entweder man legt einen Deckel auf die Pfanne oder schiebt das Ganze zum Stocken in den Ofen.

Mit gehackter Petersilie und Schwarzkümmel bestreuen und mit Brot servieren.

Shakshuka

 

 

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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