Wildgewürz

Jetzt im Herbst kommt öfter Wildfleisch auf den Tisch. Und für Wild hat jeder so seine eigene bevorzugte Gewürzmischung. Heute möchte ich Euch meine zeigen, die mische ich mir am liebsten selbst, weil ich so die Mengen der einzelnen Komponenten besser bestimmen kann und weglassen kann, was mir nicht so gut schmeckt 😉 .

Unbedingt dazu gehören für mich neben Wachholder, Koriandersamen und Piment auch ein Hauch Nelke, schwarzer Pfeffer und Chili sowie Lorbeer und getrockneter Majoran. Der Letztere ist nicht unbedingt typisch für ein Wildgewürz, aber ich mag es besonders gerne, insbesondere bei geschmorten Wildgerichten. Je nach Gericht mag ich auch gerne die Zugabe von einem Hauch Zimt. Ins Grundgewürz mische ich diesen aber nicht direkt mit rein, da ich dieses Aroma nicht immer dabei haben will.

Übrigens: in ein verschließbares Reagenzglas gefüllt und mit einem schönen Etikett versehen, ist es auch ein tolles Geschenk oder Mitbringsel.

Und wie würzt Ihr Euer Wild am liebsten?

wildgewürz

Zutaten für 1 kleines Gläschen:
 
1 EL Koriandersamen
1 EL getrockneter Majoran
3 Lorbeerblätter getrocknet
3 Nelken
10 Wachholderbeeren
4  Pimentkörner
1 TL rosa Pfefferbeeren
1/2 TL schwarzer Pfeffer
1 getrocknete Chili
 
wildgewürz2
 
Alle Gewürze in einen Mörser geben und mit dem Stößel alles zusammen gut zerkleinern. In ein Schraubglas füllen. Fertig ist das Gewürz für die nächste Wildsaison. Natürlich können die Mengen je nach Geschmack variiert werden.
 

Sauerkraut-Bratwurst-Kuchen

Sauerkraut und Bratwurst ist eine bekannte und sehr leckere Kombination welche auch sehr gerne in Brauhäusern deutschlandweit serviert wird. Dann natürlich mit der jeweils regionalen Wurstspäzialität.

Heute gibt es genau diese Kombination als herzhaften Kuchen. Ich verwende dafür das selbstgemachte Sauerkraut, welches bereits mit Kümmel und Möhren verfeinert ist. Man kann aber auch „normales“ Sauerkraut verwenden und es nach eigenem Geschmack verfeinern.

Auf einen knusprigen Mürbeteigboden kommt eine Schicht Sauerkraut und darauf eine Bratwurstschnecke. Zusammen wird das Ganze im Ofen gegart. Fertig 😉 .

wurstZutaten:
 
250 g Mehl
50 g Butter (kalt)
2 EL Joghurt
1 Ei
400 g Sauerkraut
100 g Schinkenspeck
2 Zwiebeln
1 EL Gänseschmalz
ca. 700 g frische Bratwurst
Salz und Pfeffer
 
 
Mehl, kalte Butter in Stückchen geschnitten, Joghurt, 1 Eigelb und eine Prise Salz möglichst zügig zu einem glatten Teig verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank ca. 20 Minuten ruhen lassen.
 
Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Gänseschmalz erhizten und darin die Zwiebelstreifen und Schinkenspeckwürfel anbraten. Das Sauerkraut untermischen und ca. 15 Minuten langsam schmoren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
 
wurst2
 
Den Teig in einer Tortenform auslegen, dabei einen halbhohen Rand ziehen. Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen und im Ofen bei 180°C ca. 10 Minuten vorbacken.
 
wurst3
 
Das Sauerkraut auf dem vorgebackenen Teig gleichmässig verteilen. Die Bratwürste schneckenartig auf dem Sauerkraut verteilen und leicht andrücken. Im Ofen weitere 30 Minuten backen.
 
Den Kuchen nach belieben mit Schnittlauch garnieren und noch heiß servieren.
 
Die Idee dazu stammt aus dem Magazin Lust auf Genuss 1/2014
 
wurst4

Nicht nur fürs Halloween-Buffet: Kürbis-Tortilla Muffins

Heute zeige ich Euch ein Rezept für würzige Tortilla Muffins. Sie werden ähnlich zubereitet wie eine klassische spanische Kartoffeltortilla, nur dass die Hälfte der Kartoffeln durch Kürbis ersetzt wird und das Ganze in einer Muffinform gebacken wird.  Dadurch eignen sich diese Mini Tortillas perfekt für ein herbstliches Buffet z.B. zu Halloween oder Ernte Dank oder aber als kleiner Lunch fürs Büro, denn sie schmecken sowohl kalt als auch warm sehr gut.

Für einen guten Geschmack ist eine kräftige Würzung der Eimasse ausschlagebend,  die Kartoffel-Eier-Masse kann das wirklich gut vertragen. Ich habe meine Tortillas kräftig mit frischem Rosmarin, Knoblauch, Salz und Chili gewürzt. Zusätzlich kamen noch kleine Scheiben einer würzigen Cabanossi hinzu. Da sind Euch aber keine Grenzen gesetzt! Diese kleinen Dinger lassen sich wunderbar, auch mit anderen Gemüsesorten variieren.

Minitortilla mit Kürbis

Zutaten für 12 Muffins:
 
1/2 Hokaido-Kürbis
5 mittelgroße Kartoffeln
3 dünne Cabanossi
4 Eier
200 ml Milch
1 handvoll geriebenen Emmentaler
1 Zweig Rosmarin
1 Knoblauchzehe
Chili und Salz
optional: Öl und Semmelbrösel für die Form
 
Die Kartoffeln schälen, den Kürbis waschen, Kerne herauslösen und beides in Salzwasser ca. 12 Minuten kochen. Abgießen und auskühlen lassen.
 
Zubereitung Kürbis-Tortilla
 
Die Muffinform gut mit Öl bepinseln und mit Semmelbröseln ausstreuen. Alternativ zum Muffinblech kann man die praktischen Silikonförmchen verwenden, da geht das Auslösen sogar noch viel besser.
 
Die vorgekochten Kartoffeln und den Kürbis in kleinere Stücke schneiden, die Cabanossi in Scheiben. Nun je ein paar Kürbis- und Kartoffelstücke sowie ein paar Scheiben Cabanossi in jede Muffinmulde geben, so dass diese gut gefüllt sind, aber nichts über den Rand rausguckt.
 
Nun die Eier mit der Milch gut verquirlen und kräftig (!!!) mit Salz, Chili, frischem Knoblauch und grob gehacktem Rosmarin würzen. Die Eiermasse über die Kartoffel-Kürbis-Stücke gießen und jeweils ein wenig geriebenen Käse drüber streuen.
 
Das Muffinblech wandert nun für ca. 20-25 Minuten in den Ofen bei 170°C. Die Eimasse geht dabei noch ein wnig auf. Die Muffins können sowohl warm als auch kalt serviert werden.
 
fertige Tortilla mit Kürbis frisch aus dem Ofen
 

Würzige Herbstküche: Herzhafte Tarte mit Lauch

Nicht nur der Kürbis ist typisch für den Herbst, auch Lauch (oder Porree wie er auch bezeichnet wird) zählt zum typischen Herbstgemüse. Lauch enthält zudem viele Ballaststoffe und nur wenig Kalorien, was ihn außerdem zu einem wirklich gesunden Gemüse macht. Und da er im gegartem Zustand eher einen süßlich-milden Geschmack entwickelt, schmeckt er hervorragend in der Kombination mit würzigem Speck oder Schinken 😉 .

Bei dem heutigen Rezept handelt es sich um eine Art Lauchkuchen. Die Basis bildet ein Mürbeteig, der mit einem Belag aus Lauch, Speck und Schmand belegt und im Ofen gebacken wird. Zur Lauchtarte servierte ich einen frischen Salat.

Lauchtarte

Zutaten für eine rechteckige Form (30×10 cm):
 
3 Stangen Lauch
150 g Schinkenspeckwürfel
250 g Mehl
50 g Butter (kalt)
2 EL Joghurt
3 Eier
200 g Schmand
1 handvoll geriebenen Käse
etwas Öl
frische Muskatnuss
Salz, Pfeffer
 
Mehl, kalte Butter in Stückchen geschnitten, Joghurt, 1 Eigelb und eine Prise Salz möglichst zügig zu einem glatten Teig verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank ca. 20 Minuten ruhen lassen.
 
Teig für die Tarte
Den Lauch putzen. 1 Stange längst halbieren und dann in ca 10 cm lange Stücke teilen. Den restlichen Lauch in feine Streifen schneiden. Die Lauchstangen ca. 1 Minute in kochendem Salzwasser blanchieren, dann sofort kalt abschrecken.
 
In etwas Öl zunächst die Speckwürfel anbraten und dann den in Streifen geschnittenen Lauch hinzufügen und ein wenig mitdünsten. Mit Salz (vorsicht: der Speck ist schon salzig!) und Pfeffer sowie frischer Muskatnuss würzen und etwas auskühlen lassen. Schmand und die restlichen Eier gut vermengen und zusammen mit dem geriebenen Käse (ein wenig zum drüberstreuen behalten) unter den Lauch mischen.
 
Tartebelag
 
Den Teig ausrollen und die Tarteform damit auslegen. Mit einer Gabel den Teig mehrfach einstechen und ca. 10 Minuten bei 160°C vorbacken. Dann die Lauchmasse gleichmässig auf dem vorgebackenem Teig verteilen und die blanchierten Lauchstangen leicht in die Masse drücken. Die Lauchstangen mit etwas flüssiger Butter bepinseln und ein wenig Käse oben drauf steuen. Im Ofen für weitere ca. 20 Minuten fertigbacken.
 
Dazu passt ein frischer Salat.
 
fertige Lauchtarte

Herbst-Schnittchen mit Kürbis

Kürbis als Suppe, in Spalten geröstet, als Gratin oder sogar als Kuchen – JA.
Aber Kürbis aufs Brot? UNBEDINGT!

Heute zeige ich Euch eine simple Idee für ein paar herbstliche Schnittchen zum Abendbrot. Und zwar mit Kürbis, der Herbst ist schließlich voll da. In der Kombination mit saftigen Äpfeln schmeckt der Kürbis übrigens besonders gut.

Die Kürbis- und Apfelwürfel werden angebraten, mit Rosmarin und Chili gewürzt und auf frischem Baguettbröttchen mit Ziegenfrischkäse serviert. Schon ist ein leckeres Herbst-Schnittchen fertig.

Das war übrigens mein erster Kürbis der Saison. Und sicherlich nicht der letzte 😉 . Ihr dürft Euch also in den nächsten Wochen auf weitere Kürbisrezepte freuen. Die Ideen mit Kürbis aus den Vorjahren findet Ihr übrigens hier.

Kürbis aufs Brot

Zutaten für 2 Personen:
 
1/2 kleiner Hokaido
1 Apfel
2 Baguettbrötchen
4 EL Ziegenfrischkäse
1 Zweig frischen Rosmarin
1/2 Chilischote
etwas Olivenöl
1 Prise Salz
 
Den Kürbis waschen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Den Apfel schälen und ebenfalls klein würfeln. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Kürbiswürfel kurz anbraten. Dann die Apfelwürfel hinzufügen und weitere ca 3-4 Minuten braten. Das Ganze mit einer Prise Salz, feingehacktem Chili und ein paar Rosmarinnadeln würzen.
 
zubereitung kürbis
Die Baguettbrötchen aufschneiden und evtl. kurz im Ofen anrösten. Die Hälften jeweils mit einem EL Ziegenfrischkäse bestreichen und die warmen Kürbisürfel darauf verteilen.

 Kürbis schnittchen

 

Hausgemachte Kokospralinen

Mögt Ihr Kokos? Falls ja, dann werden Euch diese Kokospralinen sicherlich gefallen. Sie erinnern ein wenig an die bekannten Schoko-Kokos-Riegel die mit „B“ anfangen. Nur dass diese hier hausgemacht sind und Ihr ganz genau wisst, was drin ist. Und das Beste: Sie sind wirklich kinderleicht herzustellen. 😉 .

Wer die Pralinen in einer Erwachsenen-Version herstellen möchte, gibt noch einen Schuß Rum oder Kokoslikör dazu.

selbstgemachte Kokospralinen

Zutaten für ca. 30 Stück:
 
200 g Kokosflocken
2 EL süße Kondensmilch
3 EL Kokoscreme
200 g Zartbitter-Kuvertüre
frische Kokosnuss zum Verzieren
optional: 1 Schuß Rum oder Kokoslikör
 
Die Kokosflocken zusammen mit der Kondenmilch und der Kokoscreme gut vermengen. Wer keine Kokoscreme bekommt, nimmt einfach den festen Teil einer Dose Kokosmilch, die schon etwas länger gestanden hat. Das ist quasi dasselbe. In den meisten Dosen Kokosmilch sind die festen und flüssigen Bestandteile getrennt.
 
Zubereitung Kokospralinen
 
Die so entstandene Masse nun noch, falls gewünscht, mit Rum oder Kokoslikör verfeinern und aus der Masse kleine Kugeln formen.
 
Die Kuvertüre in einem Wasserbad schmelzen. Die Kokosbällchen in die flüssige Kuvertüre tauchen und dann auf einem Backpapier fest werden lassen. Solange die Schokolade noch feucht ist, kann man die Pralinen mit einem Stück Kokosnuss verzieren. Fertig!
 
Kokospralinen
 
 

Beilage: Knusprige Kartoffel-Petersilienwurzel-Taler

Sättigungsbeilage – ein so unschönes und deprimierendes Wort. Wird es doch den vielen leckeren Beilagenrezepten so gar nicht gerecht, wie ich finde. Insbesondere aus Kartoffeln lassen sich doch so viele verschiedene Leckereien zubereiten, die zum Genuss einladen und nicht nur plump satt machen sollen.

Laut der ostdeutschen Definition (den da stammt dieser Begriff wohl her) von Birgit Wolf ist der Begriff eine „Sammelbezeichnung für die in Gaststätten zu Fleischgerichten gereichten Kartoffeln, Reis, Nudeln, wenn bei Druck der Speisekarte nicht absehbar war, was zur Verfügung stehen würde“ (Wikipedia).

Auch heute noch hört man den Begriff, oder besser gesagt das Unwort, immer noch sehr häufig. Schade eigentlich. Denn klingt „kunsprige Kartoffel-Petersilienwurzel-Taler“ nicht appetitlicher als schnöde Sättigungsbeilage?

Übrigens: Meine Taler habe ich zu einem leckeren Schweinefilet mit Pfeffersauce gereicht. Sie schmecken aber auch gut einfach nur mit einem schönen Salat 😉 .

Noch mehr Ideen für leckere Kartoffelbeilagen gibt es auch hier ;-).

Kartoffel-Petersilienwurzel-Taler

Zutaten für 4 Portionen:
 
600 g Kartoffeln (mehligkochend)
300 g Petersilienwurzel
2 Eier
2 Frühlingszwiebeln
1 EL Speisestärke
100 g TUC Cracker
frische Muskatnuss
Salz und Pfeffer
Rapsöl zum Anbraten
 
Die Kartoffeln und Petersilienwurzeln schälen, waschen, grob in gleichmässige Stücke teilen und im Salzwasser gar kochen. Abgießen und ausdampfen lassen. Das gekochte Gemüse nun durch eine Kartoffelpresse drücken. Das geht am besten, wenn die Kartoffeln noch warm sind.
Kartoffel und Petersilienwurzeln werden gepresst
Sind die durchgepressten Kartoffeln und Petersilienwurzeln abgekühlt, werden 2 Eier sowie in feine Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln und die Speisestärke hinzugefügt. Mit Salz, Pfeffer und frischer Muskatnuss abschmecken und  alles zu einem Teig verkneten.
 
Die Cracker zerstoßen. Aus der Kartoffelmasse nun handgroße Taler formen und diese in den zerstossenen Crackern wenden. Alternativ kann man auch gut ungesüßte Cornfalkes für die Panade verwenden.
Kartoffel-Taler werden paniert und gebraten
In heißem Öl bei mässiger Hitze von beiden Seiten goldbraun anbraten und frisch servieren.

 

Schmorgurkenpfanne mit Wildreis

Schmorgurken haben noch bis Ende September Saison. Im Vergleich zur Salatgurke sind sie kleiner, dicker und oftmals eher gelblicher in der Farbe. Der Haupunterschied zur normalen Salatgurke bestehet aber darin, dass diese nur gegart richtig gut schmecken. Roh sind sie eher bitter und auch die dicke Schale ist nicht unbedingt ein Genuss.

Ähnlich wie Zucchini kann man Schmorgurken auch wuderbar füllen. Im heutigen Rezept zeige ich Euch jedoch eine andere Variante: eine Schmorgurkenpfanne mit Hack. Als Kraut darf natürlich reichlich Dill nicht fehlen und als Beilage gibt es eine Wildreismischung.

Alle die noch nie warme Gurken probiert haben und eher skeptisch sind: unbedingt ausprobieren! Das Gericht hat Potential Eure Meinung zu Schmorgurken nachhaltig zu verändern 😉 .

Schmorgurkenpfanne mit Hack

Zutaten für 2 Personen:
 
2 Schmorgurken
1 Zwiebel
300 g Hackfleisch, gemischt
1 Bund Dill
200 ml Sahne
1 großer EL Senf, bei uns durften es sogar zwei sein 😉
100 ml Gemüsebrühe
etwas Öl
200 g Wildreismischung
Salz und Pfeffer
 
Das Hackfleisch mit Salz und Pfeffer kräftig würzen und zu kleinen Kugeln formen. In etwas Rapsöl von allen Seiten gut anbraten und dann herausnehmen.
 
Die Gurken streifig schälen (siehe Bild). Die Gurken längst halbieren, das Kerngehäuse herauskratzen (das geht super mit einem Teelöffel) und die Gurken in ca 1 cm breite Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Den Reis nach Packungsanweisung kochen.
 
SCHMORGURKEN zUBEREITUNG
In der selben Pfanne in der das Fleisch angebraten wurde nun die Zwiebelwürfel andünsten. Die geschnittenen Gurken hinzufügen, würzen und ca. 5 Minuten mitbraten. Mit Sahne und Brühe aufgießen und ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme schmoren. Dann den Senf unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und ein Bund fein gehackten Dill hinzufügen. Weitere 10 Minuten schmoren.
 
Schmorgurkenpfanne zusammen mit dem Reis servieren.
 
schmorgurken3

Runde Zucchini gefüllt mit würzigem Lammhack

Rondini heißt diese runde Zucchinisorte, die sich super zum Füllen eignet. Sie macht sich auf dem Teller optisch besonders gut. Aber auch der Geschmack überzeugt.

Mit Hackfleisch gefülltes Gemüse, ob Zucchini oder Paprika, ist ein Klassiker. Ich zeige Euch heute eine Variante mit frischem Lammhack und diesen kleinen runden Zuccchini. Als Beilage gibt es ein Risotto.

Übrigens: die kleinen Dinger gibt es auch in gelb 😉 .

runde gefüllte Zucchini auf Risotto

Zutaten für 4 Personen:
 
400 g Lammhackfleisch
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
3-4 Zweige frischen Majoran
1 EL Creme fraiche
300 g Risottoreis
1 EL Tomatenmark
ca. 800 ml Hühnerbrühe
1 Stück Butter
1 handvoll Parmesan
150 ml Weißwein
etwas Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
Die Zucchini waschen und jeweils oben eine Kappe abschneiden. Das Gemüse nun aushöhlen, dabei das innere Fruchtfleisch zur Seite legen. Die vorbereiteten Zucchini von innen salzen und pfeffern.
 
Das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer, frischen Majoranblättchen und fein gehacktem Knoblauch gut verkneten und in die ausgehöhlten Zucchinis füllen. Den Deckel wieder draufsetzen und in einer feuerfesten Form für ca. 40 Minuten bei 160°C in den Ofen schieben.
 
Zubereitung der gefüllten Zucchini
In der Zwischenzeit für das Risotto eine Zwiebel schälen und fein würfeln. In etwas Olivenöl die Zwiebelwürfel zusammen mit den ausgelösten Zucchinifleisch andünsten. Nun wird der Risottoreis und das Tomatenmark hinzugefügt und auch kurz mitgebraten.
 
Das Ganze nun zunächst mit dem Weißwein ablöschen. Ist dieser fast vollständig verkocht wird nach und nach immer wieder mit heißer Brühe aufgegossen und gerührt, und zwar solange bis der Reis gar ist. Zum Schluß wird der Reis mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und eine handvoll geriebenen Parmesan sowie ein gutes Stück Butter untergerührt. Sind die Zucchini gar, werden sie mit einem Häubchen aus Creme fraiche auf dem cremigen Risotto serviert.
 
 
gefüllte Zucchini in Auflaufform

Bitter-süß-saure-Vitamine zum Frühstück: Grapefruit brulee

Heute gibt es kein richtiges Rezept, eher eine Idee. Ab und zu löffle ich gerne eine halbe Grapefruit zum Frühstück. Das gibt mir den Vitaminkick für den Tag.

Besonders macht man die Grapefruit, wenn man sie mit braunem Zucker und einer Prise Zimt bestreut und dann mit dem Bunsenbrenner schön karamellisiert, fast so wie eine klassische Creme brulee. Die Zuckerkruste knackt dann so schön und darunter verbirgt sich vitaminreiches Fruchtfleisch. Einfach lecker!

Übrigens: eine so zubereitete Grapefruit serviert mit einer schönen Kugel Vanilleeis ist auch ein tolles Dessert!

grapefruit brulee

Zutaten für 2 Portionen:
 
1 Grapefruit
3 EL braunen Zucker
1 gute Prise Zimt
 
Die Grapefruit halbieren. Jeweils 1 1/2 EL braunen Zucker auf die Schnittstelle streuen und mit einer Prise Zimt würzen. Mit dem Bunsenbrenner die Oberfläche abbrennen, bis sich eine schöne Karamellkruste gebildet hat. Mit einem Löffel auslöffeln 😉 .
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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